German

ich interessiere mich gerade für "Weiß".
vor allem bes. für das unbeschriebene Blatt (es heißt Weißpapier auf Japanisch.). denn ich meine, das Weiß ein Shunyata ist und ich mag das Weiß.
Deshalb hat die Farbe Weiß ein zentrale Bedeutung in meinen Werken.
z.B. es ist ein Projekt von mir, mit der Fertigware "Tapete" zu arbeiten.
In der Ausstellung zeige ich die verschiedenen Techniken mit denen ich Arbeiten.


Shunyata bzw. Śūnyatā (Sanskrit, f., शून्यता; Pali: suññatā; chin. 空, kōng, W.-G. k'ung; jap. 空, kū, tib.: stong pa nyid) ist ein zentraler Begriff im Mahayana-Buddhismus und bedeutet soviel wie Leere, Leerheit oder auch Substanzlosigkeit.

Leerheitsbegriff
Der Begriff der Shunyata leitet sich unmittelbar aus der buddhistischen Lehre vom "Nicht-Selbst" ab. Er verweist auf die Substanzlosigkeit aller Phänomene infolge ihrer Abhängigkeit von bedingenden Faktoren: ihrem bedingten Entstehen (Skrt.: pratityasamutpada, Pali: paticca samuppada). "Leerheit" ist somit eine Umschreibung für das Fehlen eines konstanten Seins, einer Eigennatur und eines beständigen Ich im steten Wandel der Existenz. Die Erscheinungen sind in ihrer Leerheit ohne eigenes Kennzeichen, ohne inhärente Eigenschaften und damit nicht mehr als nominalistische Begriffe einer nicht wesenhaften Welt. Die Welt ist keine Welt des Seins, sondern des ständigen Werdens, in dem es keine festen Substanzen und keine unumstößlichen Realitäten gibt.


November 2009






„Weiß“ ist in Japan die Farbe der Trauer, aber auch der Kirschblütenzeit. In den Bildern von Koichiro Kobayashi ist Weiß Ausdruck des Lebens und des Beginns. Immer dann, wenn es um einen lebendigen Ausdruck geht, malt Kobayashi weiß. Es entstehen Reliefe, Schattenrisse, Konturen, die sich ums Weiß zentrieren. Im Moment malt Kobayashi hauptsächlich auf Tapeten.
Kobayashi sagt dazu: „Weiß ist vor allem besonders für das unbeschriebene Blatt . Papier heißt Weißpapier´auf Japanisch . Im Moment ist es ein Projekt von mir auf Tapete zu malen“.